Stand der Dinge bei der Steuer ?

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Zentropil
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Stand der Dinge bei der Steuer ?

Beitrag von Zentropil » 16.07.2005, 09:04

Hallo zusammen

ich wollte mich hier erkundingen wie der Stand der Dinge bei der Steuer für Wohnmobile über 2,8 t ist. Vielleicht kann mir das jemmand sagen weil ich möchte auch so ein Setra-Ding :-) will.

Markus

Oliver
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Beitrag von Oliver » 17.07.2005, 06:18

Hallo Markus,

lies mal bei Camperline.de, dies ist eine Initiative, die sich mit dem Thema auseinander setzt.

Viele Grüße,

Oliver.

Achso. Hatte ich noch vergessen: Wer erwartet, dass bis September da etwas entschieden wird, läuft wahrscheinlich auf der falschen Bahn. Denn es wird vor den Wahlen in so einem heiklen Thema wohl nichts mehr entscheiden!

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Jochen
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Beitrag von Jochen » 02.12.2005, 14:36

Hallo an Alle,

es gibt neues von der Steuerfront!!
folgenden Text habe ich heute per email erhalten. Vielen Dank an Peter Broszio.

Nachricht: Pressemitteilung

veröffentlicht am: 01.12.2005

Einigung über Wohnmobil-Besteuerung im Finanzausschuss des Bundesrates

Berlin. Der Finanzausschuss des Bundesrates hat sich heute (1. Dezember) in Berlin auf einen Gesetzentwurf geeinigt, der die Besteuerung von Wohnmobilen und anderen Fahrzeugen über 2,8 Tonnen Gesamtgewicht regelt. Die Regelung sieht vor, schwere Fahrzeuge, die vorwiegend der Beförderung von Personen dienen, rückwirkend ab1. Mai 2005 nicht mehr nach Gewicht, sondern wie alle anderen Pkw auch, nach Hubraum und Emissionsverhalten zu besteuern.

Eine Sonderregelung soll dagegen für Wohnmobile gelten. Mit Rücksicht auf die lange Nutzungsdauer sollen diese über fünf Jahre mit erheblichen Abschlägen stufenweise an die PKW-Besteuerung nach Hubraum und Emissionsverhalten herangeführt werden. Um der besonderen Bestimmung von Wohnmobilen Rechnung zu tragen, erhalten die Halter von 2011 an einen 20-prozentigen Abschlag auf die vergleichbare Kfz-Steuer für PKW.

Damit hat Finanzminister Wiegard sein Vorhaben, auf die besondere Situation der Wohnmobilisten Rücksicht zu nehmen, umsetzen können.

Der Beschluss des Finanzausschusses ist nur der erste Schritt im Gesetzgebungsverfahren, an dem noch Bundesrat und Bundestag mitwirken müssen, damit das Gesetz wirksam werden kann.


Verantwortlich für diesen Pressetext: Dr. Heiko Scharffenberg |
Pressestelle | Finanzministerium, 24105 Kiel |
Telefon 0431 988-3906 | Telefax 0431 988-4176 |
E-Mail: pressestelle@fimi.landsh.de |
Jochen Abele

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O-302
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Beitrag von O-302 » 02.12.2005, 22:10

Das wird richtig teuer :-(
Grüße aus dem Remstal
Stefan

So bitte nicht :


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Thomas72
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Beitrag von Thomas72 » 05.12.2005, 09:51

Hallo zusammen,

es gibt doch für Fahrzeuge die älter als 20 Jahre sind die Möglichkeit eines roten Oldtimerkennzeichens. Man darf mit diesem an Veranstaltungen teilnehmen, Probefahrten durchführen usw., aber nicht im Alltag fahren. Wer sagt denn nun, wenn man mit seinem Fahrzeug unterwegs ist, man nicht gerade auf dem Weg zu einem Treffen ist? Ich meine, es können sich doch immer irgendwo ein paar Setra-Freunde treffen und ihre tollen Teile präsentieren :D Dann trifft sich eben der Club jeden Samstag (proforma)... Kann man hier nicht mal die Vorteile der Organisiertheit ausspielen? Ich meine, die Steuerproblematik setzt doch zumindest teilweise die Zukunft eines einzigartigen Vereins aufs Spiel!
Im Übrigen sind die Formulierungen zu diesem Kennzeichen sehr schwammig. Es ist u. a. die Rede von Fahrten, die hauptsächlich (und nebensächlich???) zur Feststellung der Betriebsfähigkeit dienen. Was sind "Veranstaltungen zur Präsentation des Kraftfahrzeugtechnischen Kulturgutes". Wenn ich mit meinem Bus auf einem Campingplatz auftauche, ist das auch meist eine Art Präsentation.
Wie hoch ist das Risiko bei gelegentlicher Nutzung wirklich kontrolliert zu werden?
Die Steuern betrügen in diesem Fall 190 €/Jahr. HU und AU entfallen. Natürlich muss man sein Fahrzeug technisch in Ordnung halten.
Was haltet Ihr von dieser Variante?

Gruß

Thomas

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Stefan
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Beitrag von Stefan » 05.12.2005, 23:19

Hallo, du setzt gerade die Weiterexistenz dieser Zulassungsart aufs Spiel...

Bitte sowas nur denken und besprechen, aber nicht veröffentlichen... :shock:
Stefan Lay
---
Setra - das beste Wort für Omnibus...

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Die Steuer wird teuer

Beitrag von Eghart Bredow » 07.12.2005, 09:47

Sollte die Steuer wirklich eins zu eins umgesetzt werden, sehe ich schwarz für die Wohnbus-Szene. Selbst Gutverdienende wie ich sind geschockt, wenn sie sich die PKW-Steuer für nicht schadstoffarme Motoren bei 7,7 Liter Hubraum ausrechnen. Selbst wenn zum Schluß ein Abschlag von 20% kommt.
Für Normalverdiener wird das einfach viel zu teuer. Ich schaue mich nach einem zweiten Wohnsitz im nahen Ausland (Schweiz, Frankreich, Niederlande) um, wo ich den Bus dann im Winter unterstellen kann. Somit ist er tatsächlich den größten Teil des Jahres nicht in Deutschland. Wenn ich da eine größere Halle finde, passen da ja auch noch weitere Busse rein...

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