Ojeoje! Motor 520 gewaltig überhitzt. Was nun alles tun?
Verfasst: 26.03.2012, 15:44
Hallo ihr Lieben, die ihr euch bestimmt alle toll auskennt.
Ich habe einen S 12, BJ.1967, 6 Zyl. Henschelmotor mit 11 Liter Hubraum und 141kW (192 PS). Stehend.
6 R 1215 E F-K
Auf der Autobahn ist es passiert. Die Heizungsanlage war undicht, und das Kühlmittel ist vollständig ausgetreten.
Ich habe beim Autofahren nur wenige Minuten geträumt (viell. 12 Minuten) und als der Motor ruckelte, war es zu spät.
Wasser weg! Öl weg!
Das mit dem Wasser kann ich ja verstehen, aber wo ist das Öl hin? Durch die abgesprungene Ölentlüftung?
Habe sie wieder draufgesteckt, dann fliegt sie wieder ab und so fort. Jetzt fliegt sie aber nicht mehr ab, auch ist kein Druck am Öleinfüllstutzen.
Also abkühlen lassen und dann alles nach gefüllt. Gestartet und langsam losgefahren (zurück nach Hause in den Hunsrück natürlich - 50km)
Hat viel gequalmt und mächtig getropft! (nicht verpetzen! Habe schon viel mit Ölsaugkörnung schon weggemacht)
Wieder 15 Liter Öl nachgefüllt und weiter geht's.
Jetzt qualmt er kaum noch, verliert kaum Öl, tropft aber immer noch viel ÖL unter den Motor.
Kein Öl im Wasser! Kein mal Wasserverlust! Zumindest konnte ich nichts feststellen.
Nun bin ich Zu Hause. Einmal wollte er hier noch schlecht starten, dann wieder startet er doch nach einigen Umdrehungen recht gut.
Was muss ich jetzt tun? Werkstatt ist ausgeschlossen - auf 1200 Euro und mehr Rechnung habe ich keine Lust.
Da ich bei Motorrad und Auto schon mal Zylinderkopfdichtungen selber gewechselt habe, dachte ich, das kanns'te selbst.
Habe aber dennoch einen älteren LKW-Mechaniker als Kumpel, der da mithilft.
Leider weiß der auch nicht so wirklich viel. (Lange aus dem Job raus)
Kompressionsprüfgerät bis 70 bar habe ich mit bei Ebay geschossen (25.-Eu neu)
Drehmomentschlüssel habe ich auch. Und Nusskästen usw..
Auf gehts, dachten wir uns.
Aber schon die erste Schwierigkeit, und damit beginnen die Fragen die ich hier stellen will:
1. Wie und woran messe ich die Kompression? Und wenn es die Einspritzdüsen sind, die da senkrecht im Zylinderkopf stecken - wie bekomme ich die da raus?
2. Wo könnte nach so einer Hitzeorgie überall Öl rauskommen?
3. "Repariert" sich so ein Motor von selbst? Denn seit der Überhitzung sind die Defekt-Symptome weniger geworden.
4. Woher bekomme ich Zylinderkopfdichtungen? Im LKW-Handel sind die nicht zu erhalten.
5. Ansaug- und Abgasbrücken kann man mit Dichtmasse dichten, ja?
Herzlichen Dank an die Fachleute hier.
Ich habe einen S 12, BJ.1967, 6 Zyl. Henschelmotor mit 11 Liter Hubraum und 141kW (192 PS). Stehend.
6 R 1215 E F-K
Auf der Autobahn ist es passiert. Die Heizungsanlage war undicht, und das Kühlmittel ist vollständig ausgetreten.
Ich habe beim Autofahren nur wenige Minuten geträumt (viell. 12 Minuten) und als der Motor ruckelte, war es zu spät.
Wasser weg! Öl weg!
Das mit dem Wasser kann ich ja verstehen, aber wo ist das Öl hin? Durch die abgesprungene Ölentlüftung?
Habe sie wieder draufgesteckt, dann fliegt sie wieder ab und so fort. Jetzt fliegt sie aber nicht mehr ab, auch ist kein Druck am Öleinfüllstutzen.
Also abkühlen lassen und dann alles nach gefüllt. Gestartet und langsam losgefahren (zurück nach Hause in den Hunsrück natürlich - 50km)
Hat viel gequalmt und mächtig getropft! (nicht verpetzen! Habe schon viel mit Ölsaugkörnung schon weggemacht)
Wieder 15 Liter Öl nachgefüllt und weiter geht's.
Jetzt qualmt er kaum noch, verliert kaum Öl, tropft aber immer noch viel ÖL unter den Motor.
Kein Öl im Wasser! Kein mal Wasserverlust! Zumindest konnte ich nichts feststellen.
Nun bin ich Zu Hause. Einmal wollte er hier noch schlecht starten, dann wieder startet er doch nach einigen Umdrehungen recht gut.
Was muss ich jetzt tun? Werkstatt ist ausgeschlossen - auf 1200 Euro und mehr Rechnung habe ich keine Lust.
Da ich bei Motorrad und Auto schon mal Zylinderkopfdichtungen selber gewechselt habe, dachte ich, das kanns'te selbst.
Habe aber dennoch einen älteren LKW-Mechaniker als Kumpel, der da mithilft.
Leider weiß der auch nicht so wirklich viel. (Lange aus dem Job raus)
Kompressionsprüfgerät bis 70 bar habe ich mit bei Ebay geschossen (25.-Eu neu)
Drehmomentschlüssel habe ich auch. Und Nusskästen usw..
Auf gehts, dachten wir uns.
Aber schon die erste Schwierigkeit, und damit beginnen die Fragen die ich hier stellen will:
1. Wie und woran messe ich die Kompression? Und wenn es die Einspritzdüsen sind, die da senkrecht im Zylinderkopf stecken - wie bekomme ich die da raus?
2. Wo könnte nach so einer Hitzeorgie überall Öl rauskommen?
3. "Repariert" sich so ein Motor von selbst? Denn seit der Überhitzung sind die Defekt-Symptome weniger geworden.
4. Woher bekomme ich Zylinderkopfdichtungen? Im LKW-Handel sind die nicht zu erhalten.
5. Ansaug- und Abgasbrücken kann man mit Dichtmasse dichten, ja?
Herzlichen Dank an die Fachleute hier.