Auswaschungen an Zwillingsreifen, 8,25 x 20
Verfasst: 05.01.2010, 18:40
Hallo an die Busfahrergemeinschaft! Unter Bezugsquellen hatte ich schon ein Thema wegen der 8,25 x 20 Reifen eingestellt, hier wollte ich jetzt noch ein etwas mehr technisches zur Diskussion bringen. Ich denke das wird sicherlich sehr interessant was andere noch dazu beitragen können/werden.
Wir hatten im Juni 2009 an unserem S9 hinten links außen einen geplatzten Reifen (war ein ehemals runderneuerter). Den haben wir dann auf einem Feldweg gegen das Ersatzrad gewechselt. Dabei ist mir nichts besonderes aufgefallen bzw. ich habe mir da auch nicht weiter darüber viele Gedanken gemacht, wie immer bei solchen Sachen war es etwas hektisch. Nun sind dann relativ schnell die Sommerferien gekommen und die zunächst angedachte Komplettlösung für die Reifen/Räder wurde leider mangels neuer Reifen nicht durchgeführt (siehe unter Bezugsquellen). Nach den Sommerferien und 2000 km später war ich dann höchst erstaunt (und beunruhigt) als ich den inneren Reifen hinten links gesehen habe. Einseitig stark abgefahren und mit auffälligen Auswaschungen mit Sägezahnbildung versehen. Das kann man in den angehängten Bildern, hoffe ich, gut sehen. Das erste woran dann immer gedacht wird sind kaputte Stoßdämpfer, bei uns allerdings nicht möglich, weil die Stoßdämpfer hinten neu sind (2008). Nachdem wir die Räder abgenommen haben, haben wir die Radien und Umfänge vermessen. Bei der letzten größeren Reifentauschaktion im Jahr 2005 hatte ich extra darauf geachtet, dass immer gleichgroße Räder pro Seite zusammen kommen (es waren damals gebrauchte Kompletträder). Hier war mir offensichtlich allerdings ein Fehler unterlaufen. Das Ersatzrad das wir außen montiert hatten, war deutlich größer als das innere. In Zahlen: außen: Conti RS63 Durchmesser 96,2 cm, Umfang gemessen 301 cm, Umfang berechnet 302 cm, innen: Michelin X Durchmesser 93,2 cm, Umfang gemessen 287 cm, Umfang berechnet 292 cm und damit 10-15 cm weniger als außen. Jetzt kann man klasse darüber diskutieren was genau in so einem Fall passiert. Man muß die Auflagefläche berücksichtigen, die Verteilung auf beide Reifen, die Dämpfung usw.. Ich für meinen Teil bin der Meinung dass, einfach ausgedrückt, der innere Reifen teilweise mitgeschleppt oder mitgezogen wird und mehr oder weniger „durchrutscht“ und daher der erhöhte Abrieb mit Sägezahnbildung kommt. Auch der Reifenhändler meinte, nachdem wir das Stoßdämpferthema erledigt hatten, dass das klar ein Resultat der unterschiedlichen Reifengröße sei.
Es würde mich interessieren ob es dazu noch andere Meinungen oder auch Bestätigungen gibt. Ich bitte daher um Kommentare ...
An der Hinterachse konnte ich sonst weiter keine Auffälligkeiten finden. Jedenfalls sind jetzt 2 neue Mitas montiert, die haben beide einen Durchmesser von 97,3 cm und einen Umfang von 305-306 cm. Ich hoffe dass damit das Problem jetzt beseitigt ist. Und um der Frage nach dem Luftdruck zuvorzukommen, da bin ich sehr penibel, messe öfters und wir haben immer 6,0 Bar auf allen Reifen (außer in der Winterruhe, da erhöhen wir auf 6,5 Bar).
Ich ziehe daraus aber auf jeden Fall die Lehre, dass man auf manche Sachen doch etwas mehr achten muß. Wir haben den Bus jetzt seit bald 12 Jahren, da scheint mir wird man etwas nachlässig und das sollte natürlich so nicht sein. Ich wünsche auf jeden Fall allen alles Gute und schon einmal viel Spaß für 2010. Möbo
Wir hatten im Juni 2009 an unserem S9 hinten links außen einen geplatzten Reifen (war ein ehemals runderneuerter). Den haben wir dann auf einem Feldweg gegen das Ersatzrad gewechselt. Dabei ist mir nichts besonderes aufgefallen bzw. ich habe mir da auch nicht weiter darüber viele Gedanken gemacht, wie immer bei solchen Sachen war es etwas hektisch. Nun sind dann relativ schnell die Sommerferien gekommen und die zunächst angedachte Komplettlösung für die Reifen/Räder wurde leider mangels neuer Reifen nicht durchgeführt (siehe unter Bezugsquellen). Nach den Sommerferien und 2000 km später war ich dann höchst erstaunt (und beunruhigt) als ich den inneren Reifen hinten links gesehen habe. Einseitig stark abgefahren und mit auffälligen Auswaschungen mit Sägezahnbildung versehen. Das kann man in den angehängten Bildern, hoffe ich, gut sehen. Das erste woran dann immer gedacht wird sind kaputte Stoßdämpfer, bei uns allerdings nicht möglich, weil die Stoßdämpfer hinten neu sind (2008). Nachdem wir die Räder abgenommen haben, haben wir die Radien und Umfänge vermessen. Bei der letzten größeren Reifentauschaktion im Jahr 2005 hatte ich extra darauf geachtet, dass immer gleichgroße Räder pro Seite zusammen kommen (es waren damals gebrauchte Kompletträder). Hier war mir offensichtlich allerdings ein Fehler unterlaufen. Das Ersatzrad das wir außen montiert hatten, war deutlich größer als das innere. In Zahlen: außen: Conti RS63 Durchmesser 96,2 cm, Umfang gemessen 301 cm, Umfang berechnet 302 cm, innen: Michelin X Durchmesser 93,2 cm, Umfang gemessen 287 cm, Umfang berechnet 292 cm und damit 10-15 cm weniger als außen. Jetzt kann man klasse darüber diskutieren was genau in so einem Fall passiert. Man muß die Auflagefläche berücksichtigen, die Verteilung auf beide Reifen, die Dämpfung usw.. Ich für meinen Teil bin der Meinung dass, einfach ausgedrückt, der innere Reifen teilweise mitgeschleppt oder mitgezogen wird und mehr oder weniger „durchrutscht“ und daher der erhöhte Abrieb mit Sägezahnbildung kommt. Auch der Reifenhändler meinte, nachdem wir das Stoßdämpferthema erledigt hatten, dass das klar ein Resultat der unterschiedlichen Reifengröße sei.
Es würde mich interessieren ob es dazu noch andere Meinungen oder auch Bestätigungen gibt. Ich bitte daher um Kommentare ...
An der Hinterachse konnte ich sonst weiter keine Auffälligkeiten finden. Jedenfalls sind jetzt 2 neue Mitas montiert, die haben beide einen Durchmesser von 97,3 cm und einen Umfang von 305-306 cm. Ich hoffe dass damit das Problem jetzt beseitigt ist. Und um der Frage nach dem Luftdruck zuvorzukommen, da bin ich sehr penibel, messe öfters und wir haben immer 6,0 Bar auf allen Reifen (außer in der Winterruhe, da erhöhen wir auf 6,5 Bar).
Ich ziehe daraus aber auf jeden Fall die Lehre, dass man auf manche Sachen doch etwas mehr achten muß. Wir haben den Bus jetzt seit bald 12 Jahren, da scheint mir wird man etwas nachlässig und das sollte natürlich so nicht sein. Ich wünsche auf jeden Fall allen alles Gute und schon einmal viel Spaß für 2010. Möbo